i2030-Planspiel zur „Mobilität von morgen“ im Nauener Rathaus

i2030-Planspiel in Nauen mit Schüler:innen vom Goethe Gymnasium, Foto: Stadt Nauen

i2030-Planspiel zur "Mobilität von morgen" im Nauener Rathaus

20.03.2023

Der Geo-Leistungskurs-11 des Goethe-Gymnasiums Nauen (GGN) hat am Montag an einem Planspiel zum Thema „Mobilität von morgen“ im Kontext von i2030 durchgeführt. Begleitet wurden sie dabei von André Stapf vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und Kursleiter Philipp Fehrenbach vom GGN.

Ziel des Planspiels war es, die Schülerinnen und Schüler für die Herausforderungen, die mit dem Infrastrukturausbau einhergehen, zu sensibilisieren. Was gehört dazu, wenn man von A nach B gelangen will? Wie soll die Mobilität von morgen aussehen? Wer trifft die Entscheidungen in Verkehrsprojekten? André Stapf ist für die Gesamtkommunikation des Projektes i2030 zuständig.
In der „echten“ Planung soll unter dem Motto „Mehr Schiene für Berlin und Brandenburg“ mit dem Projekt „i2030“der Bahnverkehr in der Hauptstadtregion erweitert werden. Dabei geht es auch um die Strecke zwischen Spandau und Nauen.

Fest steht: Moderne Mobilität geht uns alle an, sowohl als Teil der Teil der Verkehrswende und für den Klimaschutz. Einen halben Tag lang hatten die Schülerinnen und Schüler im Nauener Rathaussitzungssaal Zeit, in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Schritt für Schritt lernten die Jugendlichen das Zusammenspiel von Politik, Verkehrsplanung und Einwohnerinnen und Einwohnern.

Anhand des fiktiven Beispiels wurden im Rahmen eines Schienenausbaus und der damit einhergehenden Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes geplant. André Zapf sagte: „Das Projekt i2030 hat viele Partner, wie die Länder Berlin und Brandenburg, die Deutsche Bahn und den VBB. Wir haben uns überlegt, wie man die vielen Prozesse der Bevölkerung nahebringen kann, schließlich ist es mit dem Ausbau einer Eisenbahnstrecke allein nicht getan. Die beiden fiktiven Strecken, die im Planspiel zur Diskussion stehen, sind angelehnt an die Strecke Spandau – Nauen. Der fiktive Name Falkenkrug soll denn auch bewusst den Bezug zu dieser Gegend herstellen“, erläuterte Stapf.

Aufgebaut war das Spiel wie eine Planung, so, wie sie auch in dieser Region stattfinden könnte: Wo sollen die neuen Haltepunkte stehen, wie hoch sind die Kosten, wo müssen Naturschutzgebiete berücksichtigt werden? „Wir hatten unter den Schülerinnen Vertreter einzelne fiktive Parteien gehabt, es gab Stadtvertretungen, Vertreter vom Umweltamt und vom Verkehrs- und Stadtplanungsamt sowie Bürgerinitiativen oder einen Fahrgastverband“, listete Stapf auf.

Einig waren sich indes die Beteiligten, dass die Mobilität im Planspiel so effizient, schnell, umweltfreundlich, kostengünstig, barrierefrei und sicher wie möglich sein soll.
Nauens Erste Beigeordnete Daniela Zießnitz (CDU) und Sachgebietsleiter David Leu bedankten sich bei den Veranstaltern, da sie den Schülerinnen und Schülern einen guten Einblick in die Prozesse vermitteln konnten, wie sie ähnlich in der „echten“ Stadtplanung ablaufen.

Kursleiter Philipp Fehrenbach bedankte sich ebenfalls und hob die Atmosphäre hervor, die der Rathaussitzungsaal bei dem Planspiel erzeugte. „Themen, die wir im Unterricht behandeln, wie Infrastruktur, Ausbau und Raumnutzungskonflikte, konnten wir hier im Planspiel sehr realistisch darstellen“, so der Pädagoge.

Fazit: Es war ein Planspiel, das den Unterricht für den GGN-Leistungskurs einmal anders verlaufen ließ, und das vielleicht ´den Funken` für kommunale Verkehrsplanung bei dem einen oder anderen Jugendlichen überspringen ließ.

(Die Presseinformation wurde durch die Stadtverwaltung Nauen am 22.3.2023 veröffentlicht, Email: presse@nauen.de)

Mehr Bahn für Köpenick: Deutsche Bahn startet Ausbau des S-Bahnhofs zum Regionalhalt

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber und die Regierende Bürgermeisterin von Berlin Franziska Giffey gaben heute am Bahnhof Köpenick den Startschuss für die Bauarbeiten. Foto: Deutsche Bahn

Mehr Bahn für Köpenick: Deutsche Bahn startet Ausbau des S-Bahnhofs zum Regionalhalt

22.03.2023

Ab 2027 halten Regionalzüge auch in Berlin-Köpenick • Zahlreiche zusätzliche Erweiterungen, Erneuerungen und Modernisierungen geplant • Anwohner:innen profitieren erstmalig von Lärmschutz für die Umgebung • Gesamtinvestition von 420 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat mit dem Ausbau des S-Bahnhofs Köpenick begonnen. Dank eines neuen Regionalbahnsteigs können ab Sommer 2027 erstmals Regionalzüge in Köpenick halten. Die DB vernetzt damit Köpenick noch enger mit dem Berliner Stadtzentrum und dem Brandenburger Umland und schafft die notwendigen Kapazitäten, um Fahrgästen häufigere und schnellere Reise- und Pendelverbindungen anzubieten. Insgesamt investieren DB, Bund und das Land Berlin 420 Millionen Euro in den Ausbau.

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber und die Regierende Bürgermeisterin von Berlin Franziska Giffey gaben heute am Bahnhof Köpenick den Startschuss für die Bauarbeiten.

Berthold Huber: „Mehr Bahn für Köpenick: Das sind gute Aussichten im Südosten Berlins für alle Pendlerinnen und Pendler, Tagesgäste und Fußballfans. Neben einem modernen, barrierefreien Bahnhof profitieren Fahrgäste künftig auch von pünktlicheren Zügen. Dafür sorgen die Modernisierung und der Ausbau der vorhandenen Infrastruktur.“

Franziska Giffey: „Der Südosten Berlins ist eine attraktive Region für Familien, Unternehmen und auch für die Gäste unserer Stadt, die noch viel Potenzial hat. Mit dem neuen Halt für Regionalzüge rückt Köpenick näher ans Stadtzentrum heran. Es wird mehr Züge, komfortablere Verbindungen und schnellere Wege zwischen Berlin und Brandenburg geben. Das wird auch eine deutliche Verbesserung für alle Pendlerinnen und Pendler sein. Damit geht Berlin einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Zukunft und klimafreundlicher Mobilität. Es ist mir eine große Freude, den Beginn der Arbeiten heute gemeinsam zu feiern.“

Der geplante Regionalbahnsteig umfasst zwei Gleise und kann in Zukunft über drei neue Zugänge erreicht werden. Zwei neue Aufzüge gewährleisten dabei die Barrierefreiheit. Ab 2027 sollen am neuen Regionalbahnsteig dann Züge des RE 1 halten und von dort quer durch Berlin in Richtung Brandenburg an der Havel sowie in die Gegenrichtung nach Frankfurt (Oder) halbstündlich und in der Hauptverkehrszeit alle 20 Minuten fahren. An der Strecke werden mit dem Projekt i2030 parallel zu kurze Bahnsteige an weiteren Stationen verlängert, damit längere Züge zukünftig an allen RE1-Stationen halten können. 

Komfortabler haben es künftig auch S-Bahn-Reisende: Die neu errichteten Zugänge verkürzen die Wege zum bisherigen Bahnsteig. Auch hier wird in Zukunft ein weiterer Aufzug am östlichen Zugang entstehen. Darüber hinaus erneuert die DB auf einem 3,2 Kilometer langen Abschnitt Gleise und Oberleitungen und baut ein neues Überholgleis. Reisende profitieren damit von einem zuverlässigeren Schienenverkehr, der noch besser gegen Störungen gewappnet ist.

Erstmals errichtet die DB auf rund 4,2 km Länge Schallschutzwände im Umfeld des Bahnhofs, um die Anwohner:innen vom Schienenverkehrslärm zu entlasten. Durch die mit transparenten Elementen ausgestatteten Schallschutzwände sowie weitere lärmreduzierende Maßnahmen im Gleisbereich wird es spürbar leiser.

Die Ausbauarbeiten erfolgen in insgesamt vier Bauabschnitten. Dabei lassen sich Einschränkungen für Anwohnende und Reisende leider nicht vermeiden. Die Bahn bittet für etwaige Einschränkungen um Entschuldigung und Verständnis.

(Die Presseinformation wurde durch die Deutsche Bahn am 22.3.2023 veröffentlicht, Email: presse@deutschebahn.com)

Ein Kehrgleis als Auftakt für den Umbau des Bahnhofs Königs Wusterhausen

Letzte Prüfungen vor Inbetriebnahme am Kehrgleis am Bahnhof Königs Wusterhausen, Foto: DB Netz AG

Ein Kehrgleis als Auftakt für den Umbau des Bahnhofs Königs Wusterhausen

Letzte Prüfungen vor Inbetriebnahme am Kehrgleis am Bahnhof Königs Wusterhausen, Foto: DB Netz AG
Letzte Prüfungen vor Inbetriebnahme am Kehrgleis am Bahnhof Königs Wusterhausen, Foto: DB Netz AG

Berlin, 10. März 2023

Der i2030-Korridor Süd-Ost betrachtet ein Teilstück der historischen „Görlitzer Bahn“, die Berlin mit der zweitgrößten Brandenburger Stadt Cottbus verbindet. Der zweigleisige Ausbau wurde ab 1970 zwischen Berlin und Lübbenau (Spreewald) wiederhergestellt, bis 2027 soll nun der Abschnitt Lübbenau bis Cottbus folgen. Dann können sich Züge auch auf diesem Abschnitt auf freier Strecke begegnen, was einen Halbstundentakt Berlin – Cottbus ermöglicht. Aber auch im Bereich von Königs Wusterhausen (KW) müssen diese Züge flexibel fahren können. Der Bahnhof ist ein wichtiger Knotenpunkt im Netz, ist aber heute ein Nadelöhr. Er verfügt aktuell nur über ein durchgehendes Gleis in Nord-Süd-Richtung für den Regionalverkehr, was die Betriebsabläufe im Regional- und S-Bahnverkehr erschwert.

Im Projekt i2030 wird der gesamthafte Umbau des Bahnhofs als Ziel verfolgt, damit die verschiedenen Verkehre und Linien unabhängig voneinander fahren können.

Letzte Prüfungen vor Inbetriebnahme am Kehrgleis am Bahnhof Königs Wusterhausen, Foto: DB Netz AG
Letzte Prüfungen vor Inbetriebnahme am Kehrgleis am Bahnhof Königs Wusterhausen, Foto: DB Netz AG

Der Umbau erfolgt stufenweise. Den Auftakt macht das Kehrgleis und bis 2026 folgt die Erweiterung des nördlichen Bereichs, um eine durchgehende Zweigleisigkeit für den Regionalverkehr zu schaffen. Danach soll mit weiteren Baumaßnahmen, wie zusätzlichen Oberleitungen und Einbau zusätzlicher Weichen der gesamthafte Umbau vollendet werden. 

Am Wochenende vom 03.03. – 06.03.2023 konnte das neu errichte Kehrgleis in Betrieb genommen werden. Innerhalb der Fernbahn-Totalsperrung in Königs Wusterhausen fand ein Softwarewechsel im Stellwerk statt. Parallel dazu erfolgten die letzten Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik im Bahnhof Königs Wusterhausen. Mit Betriebsbeginn am 06.03.2023 wurden die letzten notwendigen Abnahmen abgeschlossen und der Zugbetrieb pünktlich wieder aufgenommen. Seitdem steht das neu errichtete Kehrgleis dem Betrieb vollständig zur Verfügung.

Prinzipskizze für ein Kehrgleis: Der Zug fährt vom Ankunftsgleis (1) über eine Weiche (2) auf das Gleis der Kehranlage (3). Dort stellt der Fahrer den Zug ab und wechselt den Führerstand. Anschließend fährt er von dort aus über eine Weiche (4) auf das neue Gleis (5) und der Vorgang des Fahrtrichtungswechsels ist abgeschlossen.
Prinzipskizze für ein Kehrgleis: Der Zug fährt vom Ankunftsgleis (1) über eine Weiche (2) auf das Gleis der Kehranlage (3). Dort stellt der Fahrer den Zug ab und wechselt den Führerstand. Anschließend fährt er von dort aus über eine Weiche (4) auf das neue Gleis (5) und der Vorgang des Fahrtrichtungswechsels ist abgeschlossen.

Mit dem Kehrgleis ist eine erste Flexibilisierung der fahrenden Verkehre möglich. Es bietet die Möglichkeit für Eisenbahnfahrzeuge die Fahrtrichtung zu wechseln. Vorteile gegenüber dem Fahrtrichtungswechsel direkt am Bahnsteig sind zum einen die Möglichkeit des Wiedereinsetzens in einem anderen Gleis als dem Ankunftsgleis und zum anderen das Räumen des Ankunftsgleises, sodass dieses von nachfolgenden Zügen passiert werden kann. Im Fall vom Bahnhof Königs Wusterhausen dient es der Kapazitätserhöhung der Strecke Berlin – Cottbus. Wendende Züge wie z.B. die RB22 blockieren nun nicht mehr das durchgehende Hauptgleis. Und es wird zum Abstellen von Zügen z.B. über Nacht verwendet.

Letzte Prüfungen vor Inbetriebnahme am Kehrgleis am Bahnhof Königs Wusterhausen, Foto: DB Netz AG
Letzte Prüfungen vor Inbetriebnahme am Kehrgleis am Bahnhof Königs Wusterhausen, Foto: DB Netz AG

Taskforce Cottbus verkündet Ausbau vom Bahnhof Königs Wusterhausen

Taskforce Cottbus treibt Schienenausbau zwischen Berlin und Cottbus voran, Foto: Deutsche Bahn AG, Volker Emersleben

Strukturentwicklung Lausitz: Neubau des ICE-Werks in Cottbus läuft nach Plan / Finanzierungsvereinbarung zum Ausbau des Bahnhofs Königs Wusterhausen (Nordkopf) unterzeichnet

03.03.2023

Deutliche Fortschritte zur Stärkung des Bahnstandortes Cottbus: Der Bau der ersten Halle des neuen ICE-Instandhaltungswerkes in Cottbus geht zügig voran. Zugleich werden die Planungen für die bessere Schienenanbindung der Lausitz-Metropole forciert. So haben Bund, Land und Deutsche Bahn zu Beginn des Jahres eine Finanzierungsvereinbarung zum Ausbau des Bahnhofs Königs Wusterhausen (Nordkopf) unterzeichnet. Dieser ist bislang nur eingleisig befahrbar und ist daher ein Nadelöhr auf der vielbefahrenen Bahnstrecke Berlin-Cottbus. Die Engstelle soll durch den Bau von Gleisen und Weichen sowie den Ausbau der Eisenbahnüberführung Nottekanal beseitigt werden. Das teilten Ministerpräsident Dietmar Woidke und die Vorständin für Digitalisierung und Technik der Deutschen Bahn AG, Daniela Gerd tom Markotten, heute nach der zweiten Sitzung der gemeinsamen Task Force zum Bahnstandort Cottbus mit.

Die im November vergangenen Jahres gegründete Task Force unter Leitung von Woidke und Gerd tom Markotten begleitet den Bau des neuen ICE-Instandhaltungswerkes im Rahmen der Lausitzer Strukturstärkung sowie weitere Schienenprojekte mit Bezug zu Cottbus. Für das Werk werden am Standort des bisherigen Bahnwerkes Cottbus zwei neue Hallen für die Instandhaltung der ICE-4-Flotte errichtet. Dabei soll die zweigleisige Halle bis 2024 und eine viergleisige Halle bis 2026 fertiggestellt sein. Insgesamt entstehen in dem neuen ICE-Werk 1.200 zusätzliche Industriearbeits- und Ausbildungsplätze. Auf der zweiten Sitzung des Gremiums wurden neben dem Baufortschritt beim neuen ICE-Instandhaltungswerk auch das Energie- und Wassermanagement sowie die Arbeits- und Fachkräftegewinnung für das neue Werk diskutiert.

Woidke betonte: „Wir kommen auf allen Ebenen gut voran. Der Bau der zweigleisigen Halle läuft richtig zügig. Sie kann bereits in knapp einem Jahr in Betrieb gehen – und damit zwei Jahre früher als ursprünglich geplant. Hier werden ab Anfang 2024 ICE-4-Züge in einer hochmodernen Anlage gewartet, die zu den klimafreundlichsten in Europa zählen wird.

Gerd tom Markotten fügte hinzu: „In Cottbus entsteht das modernste Instandhaltungswerk der Deutschen Bahn. Der Bau geht in Höchstgeschwindigkeit voran und liegt voll im Zeitplan. In rund zehn Monaten rollen hier die ersten ICE 4 zur Wartung ein. Wir brauchen diese zusätzlichen Kapazitäten dringend, damit unsere ICE-Flotte weiterwachsen kann. Nur dann können mehr Menschen mit der Bahn fahren und wir so einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten. Wir sind stolz darauf, mit diesem Werk gleichzeitig zum Strukturwandel in der Region beitragen zu können.“

Zu den einzelnen Beratungsschwerpunkten des heutigen Treffens:

  • Infrastruktur / Bahnanbindung Lausitz
    Die Lausitz soll unter Einbeziehung der grenzüberschreitenden Entwicklungsachsen als lebenswerte und innovative Wirtschaftsregion gestärkt und weiterentwickelt werden. Dafür muss sie noch besser an die Metropolen Berlin sowie Breslau und Prag angebunden werden. Zudem müssen die Verbindungen innerhalb der Lausitz verbessert werden. Das ist auch zur Sicherung des Fachkräftebedarfs notwendig. Verkehrsdrehscheibe in der Lausitz ist und bleibt Cottbus.

Zur Verbesserung der Schienenanbindung werden der Ausbau des Bahnhofs Königs Wusterhausen und der zweigleisige Ausbau der Bahnstecke Lübbenau – Cottbus im Rahmen  beitragen. Beide Vorhaben werden über Mittel aus der Strukturstärkung finanziert und werden im Ausbauprojekt i2030 – Mehr Schiene für Berlin und Brandenburg umgesetzt.

Für den Ausbau des Nordkopfes des Bahnhofs Königs Wusterhausen steht die Finanzierung. Die Kosten werden sich auf rund elf Millionen Euro belaufen. Erste vorbereitende Arbeiten werden bereits ausgeführt, die Bauarbeiten sollen bis 2027 beendet sein.

Das dringend erforderliche zweite Gleis der Strecke Lübbenau-Cottbus soll 2027 in Betrieb gehen. Um den Prozess zu beschleunigen, ist das Land Brandenburg mit 13 Millionen Euro für Planungsarbeiten in Vorleistung gegangen.

  • Fachkräfte- und Auszubildendengewinnung für das neue ICE-Werk

Im Instandhaltungswerk Cottbus entstehen gut bezahlte, tariflich abgesicherte Industriearbeitsplätze. Bislang läuft der Aufbau des Personals nach Plan.

Für die erste Ausbauphase – Inbetriebnahme der ersten Halle Anfang 2024 – sind bereits fast alle benötigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Bord. Die Personalgewinnung läuft auf verschiedenen Wegen. Wichtiger Partner ist die LEAG. Die ersten LEAG-Beschäftigten wurden schon im vergangenen Jahr von der Deutschen Bahn übernommen. Darüber hinaus konnte die DB konzernintern Beschäftigte für einen Wechsel in das neue Werk gewinnen. Dazu gehören auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in ihre Lausitzer Heimat zurückkehren. Hinzu kommen externe Einstellungen. Die DB kooperiert unter anderem mit der Arbeitsagentur, um Logistiker, Elektriker und Elektroniker zu gewinnen. Die Mitarbeitenden werden umfassend qualifiziert – unter anderem in den anderen ICE-Werken der DB.

Wichtiger Baustein für die Fachkräftesicherung ist zudem die eigene Ausbildung bei der DB AG. Die Zahl der Ausbildungsplätze ist massiv erhöht worden. Im vergangenem Jahr wurden 100 Ausbildungsplätze besetzt und auch in diesem Jahr sollen es wieder 100 Auszubildende werden. Die Auszubildenden, die ab 2021 eingestellt wurden, werden nach ihrer Ausbildung übernommen. Fachkräftesicherung in der Lausitz wird letztlich nur über den Zuzug von außen und über neue direkte Wege der  Fachkräfteansprache gelingen. Das gilt für die DBAG, aber auch für die Region insgesamt. Deshalb hat das Land Brandenburg gemeinsam mit Partnern die Imagekampagne „Krasse Lausitz“ gestartet. Geplant ist zudem eine Kooperation mit der BTU Cottbus-Senftenberg, um auch Studienabbrecher und abgelehnte Bewerberinnen und Bewerber in den Blick zu nehmen.

  • Nachhaltigkeit beim Bau des ICE-Werks

Energiemanagement: Das Dach der viergleisigen Halle wird mit einer Photovoltaikanlage geplant. Der zusätzliche Strombedarf soll über grünen Strom der Elektroenergieversorgung Cottbus GmbH gedeckt werden. Die Lüftungsanlagen werden mit Wärmerückgewinnungssystem ausgestattet. Eine Machbarkeitsstudie zur Herstellung, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff wurde in Auftrag gegeben.
Wassermanagement: Durch den Bau der Hallen wird Fläche versiegelt, die nicht
mehr für die Versickerung von Regenwasser zur Verfügung steht. Durch verschiedene Maßnahmen wird dem entgegengewirkt. So soll zum Beispiel Regenwasser in Auffangspeicher mit Rückgewinnung, sogenannten Rigolen, versickert werden. Das Regenwasser muss so nicht der Kanalisation zugeführt werden, sondern kann auf natürlichem Weg in den Boden gelangen. Darüber hinaus wird geprüft, inwiefern eine Rückführung von Teilen des Regenwassers auf die Gründächer der Hallen sinnvoll ist. So kann das Regenwasser über die natürliche Verdunstung dem Wasserkreislauf wieder zugeführt werden.

Nachhaltigkeit: Beim Bau des neuen Werks in Cottbus verwendet die DB erstmals klimafreundlich hergestellten, „grünen“ Beton. Der klimafreundliche Baustoff wird
durch das Cottbuser Start Up Sonocrete hergestellt.

Damit der „grüne“ Beton am Ende dieselben Eigenschaften besitzt wie konventioneller Beton, nutzt Sonocrete eine spezielle Ultraschalltechnologie. Die Bauteile erfüllen damit alle Anforderungen an Stabilität und Festigkeit. Durch den Einsatz von Sonocrete-Beton kann die benötigte Zementmenge reduziert werden. Dadurch entstehen rund 30 Prozent weniger CO2-Emmission bei der Betonherstellung und auch der Energieverbrauch sinkt um fast 30 Prozent.

  • Fortschritt beim Bau des neuen ICE-Instandhaltungswerkes

Halle 2 (zweigleisig, aktuell im Bau)

    • Baubeginn für Halle 2 im Mai 2022
    • Im März 2023 beginnt Innenausbau
    • Bis Ende 2023 Außenanlagen, Stromversorgung und Gleise sowie bahntechnische Ausrüstung und Einbau Maschinentechnik
    • Start Betrieb Anfang 2024

Halle 1 (viergleisig, Bau bis 2026)

    • Planungen für Halle 1 laufen auf Hochtouren
    • Bauvorbereitende Maßnahmen haben im Herbst 2022 begonnen (z. B.
      Kampfmittelsondierung auf dem Baufeld)
    • Inbetriebnahme für 2026 geplant.

(Die Presseinformation wurde durch die Staatskanzlei des Landes Brandenburg am 3.3.2023 veröffentlicht, Email: presseamt@stk.brandenburg.de

Ausbau von S25 Nord und Prignitz-Express

Der Prignitz-Express soll zukünftig öfter fahren, Foto: VBB

Berlin und Brandenburg treiben Ausbau von S25 Nord und Prignitz-Express voran

01.03.2023

  • Streckenausbau der S-Bahn zwischen Berlin-Schönholz und Hennigsdorf für 10-Minuten-Takt
  • Reaktivierung der S-Bahn zwischen Hennigsdorf und Velten für 20-Minuten-Takt
  • Regionalverkehr zukünftig mit zwei Verbindungen über Außenring aus Neuruppin in die Berliner Innenstadt

Für den i2030-Ausbaukorridor Prignitz-Express/Velten wurde im Lenkungskreis vom Juni 2022 eine angepasste Infrastrukturlösung verabredet. Nun haben die Länder Berlin und Brandenburg mit der Deutschen Bahn die Finanzierungsvereinbarung für die Vorplanung (Leistungsphase 2 nach HOAI) über rund 27 Millionen Euro unterzeichnet. Damit wird eine weitere große Teilmaßnahme im Projekt i2030 in die vertiefende Planung überführt. Die umfassenden Untersuchungen der Vorplanung laufen bis zum Jahr 2026.

Die Untersuchungen zur Einführung des 10-Minuten-Taktes der S-Bahn zwischen Berlin-Schönholz und Hennigsdorf sowie zur Weiterführung der S-Bahn nach Velten im 20-Minuten-Takt haben den nächsten Meilenstein erreicht und werden in die Vorplanung überführt. Geprüft wird dabei auch die mögliche Realisierung von zwei neuen S-Bahnhöfen: Berlin-Borsigwalde und Hennigsdorf Nord.
Von der geplanten Taktverdichtung profitieren nicht nur die Fahrgäste entlang der S-Bahn, sondern mit der verbesserten Anschlusssituation auch Fahrgäste aus der Prignitz nach Berlin.

Zur Einbindung eines zweiten stündlichen Zuges des Prignitz-Expresses nach Berlin werden derzeit verschiedene Laufwege über den Berliner Außenring geprüft. Es wird unter anderem auch eine Verbindungskurve zwischen Velten und dem östlichen Berliner Außenring („Kurve Hohenschöpping“) als eine mögliche Lösung in der Vorplanung mit untersucht.

Zum i2030-Korridor Prignitz-Express/Velten gehören weitere Teilmaßnahmen: Voraussichtlich ab 2026 soll in einer ersten Ausbaustufe des Korridors der Takt zwischen Hennigsdorf und Neuruppin auf zwei Fahrten je Stunde (RE6 und zusätzlich Verlängerung der RB55) verdichtet werden. Parallel wird die (Teil-) Elektrifizierung der Strecke zwischen Wittenberge – Wittstock – Hennigsdorf geplant. Hierzu wird ein gesonderter Finanzierungsvertrag geschlossen.

Bettina Jarasch, Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher und Klimaschutz des Landes Berlin:
„Gemeinsam mit Brandenburg nehmen wir richtig viel Geld in die Hand, um die Planungsarbeiten für den Ausbau der Schienenverbindungen zwischen Reinickendorf und dem Landkreis Oberhavel sowie auf dem Prignitz-Express voranzubringen. Die Verlängerung der S25 bis Velten, neue Bahnhöfe und ein 10-Minutentakt bringen wesentliche Verbesserungen für zahlreiche Fahrgäste, die täglich zur Arbeit pendeln. Wir stellen heute die Weichen, um die Planungen für den notwendigen Gleisausbau und damit auch den Klimaschutz in unserer Region voranzubringen.“ 

Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg:
„Mit dem Start der Vorplanung kommen wir unseren gemeinsamen Zielen, eine bessere SPNV-Anbindung der Prignitz und auf den S-Bahn Außenästen einen 10-Minutentakt anbieten zu können, wieder einen Schritt näher. Auch für Velten ist das eine gute Botschaft: die konkrete Planung des S-Bahnanschlusses – nur wenige Monate nach dem Variantenentscheid im Lenkungskreis i2030 – kommt voran. Dieser i2030-Korridor ist ein positives Beispiel dafür, wie die Verbindungen für Pendlerinnen und Pendler aus der Region und dem nahen Umland gemeinsam verbessert werden können. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende und für den Klimaschutz.“

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Der nächste Teilerfolg für den Ausbau der Schiene im nordwestlichen Speckgürtel Berlins ist gleich in dreifacher Hinsicht ein großer Gewinn. Zum einen profitiert die wachsende Zahl von Pendlerinnen und Pendlern, die ihren Arbeitsweg nicht im Stau, sondern bequem in der Bahn verbringen wollen, von zusätzlichen Angeboten im S-Bahn- und Regionalverkehr. Zum zweiten stärkt ein attraktives Bahn-Angebot die regionalen Wohn- und Wirtschaftsstandorte wie Hennigsdorf, Velten oder Wittenberge. Nicht zuletzt gewinnt der Klimaschutz, für den der Verkehr bekanntermaßen eine Schlüsselrolle spielt.“ 

Martin Fuchs, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB): 
„Die infrastrukturelle Weiterentwicklung der Strecke des Prignitz-Expresses ist uns seit Jahren ein Anliegen. Nun gehen wir einen entscheidenden Schritt voran: Mit der Finanzierungszusage der Länder Berlin und Brandenburg kann der zweite Zug pro Stunde von Neuruppin nach Berlin und der Ausbau der nördlichen S25 geplant werden. Vor allem die Pendler*innen aus der bzw. in die Region werden in Zukunft von den Planungen im i2030-Korridor Prignitz-Express/Velten profitieren.“ 

Im Auftrag des VBB wird begleitend zur Vorplanung eine erste Nutzen-Kosten-Grobbewertung durchgeführt, um die Wirtschaftlichkeit der Untersuchungsvarianten zu prüfen. Ein hinreichendes Nutzen-Kosten-Verhältnis ist die Voraussetzung für eine finanzielle Beteiligung durch den Bund. Es finden regelmäßige Gespräche mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr statt, damit mit dem Bund als Fördermittelgeber die Umsetzung der i2030-Teilprojekte gelingt.

 

Die Inhalte der Vorplanung im Überblick:

Wesentliche Planungsprämissen sind:

  • Vollständiger zweigleisiger Ausbau für die S-Bahn zwischen Schönholz und Hennigsdorf (Vorzugsvariante), alternativ abschnittsweise zweigleisiger Ausbau
  • Eingleisige Reaktivierung der S-Bahnstrecke zwischen Hennigsdorf und Velten neben dem bestehenden Regionalverkehrsgleis
  • Optionale, eingleisige Verbindungskurve (sogenannte „Hohenschöppinger Kurve“) für den Regionalverkehr zwischen der Regionalverkehrsstrecke Velten – Hennigsdorf und dem östlichen Berliner Außenring

Weitere Planungsprämissen von Süd nach Nord:

  • Zweigleisiger Ausbau der Verkehrsstation Berlin-Alt Reinickendorf
  • Neuerrichtung der barrierefreien Verkehrsstation Berlin Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik im Bereich Ollenhauerstraße (Optimierung der Umsteigewege zur U8) und Rückbau der bestehenden Station
  • Zweigleisiger Ausbau der Verkehrsstation Berlin Eichborndamm
  • Neuerrichtung der Verkehrsstation Berlin-Borsigwalde im Bereich Holzhauser Straße (fahrplanbedingt nur bei durchgehend zweigleisigem Ausbau der S-Bahn-Strecke bis Hennigsdorf)
  • Zweigleisiger Ausbau der Verkehrsstation Berlin-Schulzendorf
  • Berücksichtigung der Einbindung eines potenziellen Werkstattstandorts südlich der Verkehrsstation Hennigsdorf für zusätzliche Verkehrsleistungen auf den Teilnetzen Stadtbahn und Nord-Süd der Berliner S-Bahn
  • Umbau der Bahnsteigkonfiguration im Bahnhof Hennigsdorf zur Ermöglichung der Durchbindung der S-Bahn in Richtung Velten und Prüfung der Reaktivierung und Erweiterung des nördlichen Bahnsteigzugangs
  • zusätzliche S-Bahn-Abstellanlage nördlich des Bahnsteigs in Hennigsdorf
  • Prüfung der Errichtung eines neuen S-Bahn-Haltepunktes Hennigsdorf Nord im Bereich des Fußgängertunnels Hennigsdorf Fontanesiedlung
  • Errichtung eines Mittelbahnsteiges für die S-Bahn in Velten

Aufgaben innerhalb der Vorplanung sind u.a.:

  • Erarbeitung der planerischen Lösung – ggf. in Varianten – für den Ausbau der Strecke und der Stationen
  • Bauwerksuntersuchungen an vorhandenen Anlagen
  • Erstellen fehlender Bestandsunterlagen
  • Notwendige technische Studien, Gutachten und Machbarkeitsanalysen
  • Notwendige Konzepte und Analysen zur Umfeldentwicklung
  • Notwendige Beräumung von Altmaterialien und Vegetationsrückschnitte sowie Umweltäquivalenzausgleich
  • Erstellen und Abschluss von Planungsvereinbarungen sowie Vorabstimmungen zu Kreuzungsvereinbarungen
  • Abstimmung mit Behörden und Trägern öffentlicher Belange sowie Öffentlichkeitsarbeit
  • Begleitung der Nutzen-Kosten-Untersuchung

An die Vorplanung schließt sich die Entwurfsplanung (3. Leistungsphase nach HOAI) und die Genehmigungsplanung (4. Leistungsphase nach HOAI) an, mit der das Planfeststellungsverfahren für das Ausbauprojekt vorbereitet wird.

 

Baugrunduntersuchungen zwischen Nauen und Berlin-Spandau starten

Ausführung von maschinellen Bohrungen und Ausbau der Grundwassermessstellen in Brieselang, Foto: DB Netz AG

Baugrunduntersuchungen zwischen Nauen und Berlin-Spandau starten

Ausführung von maschinellen Bohrungen und Ausbau der Grundwassermessstellen in Brieselang, Foto: DB Netz AG
Ausführung von maschinellen Bohrungen und Ausbau der Grundwassermessstellen in Brieselang, Foto: DB Netz AG

Berlin, 17. Februar 2023

Der i2030-Ausbaukorridor von Berlin-Spandau nach Nauen befindet sich derzeit in der Vorplanung, an deren Ende die Vorzugsvariante für die Streckenerweiterung mit zusätzlichen Gleisen steht. Hierzu werden zahlreiche Analysen vorgenommen, um sich ein Bild zur Ausgangslage vor Ort zu machen. Dazu gehören unter anderem Bauwerksuntersuchungen vorhandener Anlagen, Umweltgutachten, Umfeldanalysen und umfassende Untersuchungen zum Baugrund für die geplante Schieneninfrastruktur.

Um bestmögliche Informationen über die Bodenverhältnisse und die Eigenschaften hinsichtlich der Tragfähigkeit des Baugrundes in der geplanten Projektstrecke zu erhalten, werden umfangreiche geotechnische und geophysikalische Baugrunduntersuchungen durchgeführt. Die im Dezember gestarteten Erkundungsaufgaben umfassen die Durchführung von Bohrungen und anderen geotechnischen Untersuchungen wie Drucksondierungen, Bohrsondierungen und Rammsondierungen, welche eine optimierte Planung ermöglichen. Das Grundwasser stellt darüber hinaus eine der größten Herausforderungen für das Projekt dar. Ein Großteil der Untersuchungen befasst sich mit der Hydrogeologie, um ein besseres Verständnis der Grundwasserverhältnisse zu erlangen. Zu diesem Zweck werden Grundwassermessstellen ausgebaut, um unter anderem die saisonbedingten Schwankungen zu überwachen. Die Aufschlüsse entsprechen den aktuellen DIN EN ISO Normen und den aktuellen Bahnrichtlinien sowie Regelwerken. Darüber hinaus werden insbesondere die aktuellen natur- und umweltbehördlichen Vorschriften umgesetzt. An den entnommenen Bodenproben werden chemische und labortechnische Untersuchungen durchgeführt, um die Bodenkennwerte und u.a. die Tragfähigkeit zu ermitteln.

Gewonnene Bohrproben zur Verwendung für weitere Labortests, Foto: DB Netz AG
Gewonnene Bohrproben zur Verwendung für weitere Labortests, Foto: DB Netz AG
Proben von Kleinbohrungen für weitere Untersuchungen, Foto: DB Netz AG
Proben von Kleinbohrungen für weitere Untersuchungen, Foto: DB Netz AG

Insgesamt werden von Anfang Dezember 2022 bis Mitte 2023 auf dem rund 27 Kilometer langen Streckenabschnitt mehr als 40 Bohrungen und 200 Sondierungen durchgeführt, die umfassende Informationen über den Baugrund im künftigen Erweiterungsbereich liefern sollen. Die Baugrunduntersuchungen starteten zunächst in Nauen unter der EÜ Hertefelder Straße und werden zeitgleich fortgeführt an verschiedenen Standorten in Richtung Bahnhof Berlin-Spandau. Zum Einsatz kommen Kleinbohrgeräte, Sondiergeräte sowie Bohrgeräte.

Die Daten über den Baugrund, die mittels dieser Untersuchungen gewonnen werden, sollen Erkenntnisse dazu liefern, wie die Bauwerke im Bereich der Streckenführung am besten geplant und realisiert werden können. Das projektspezifische Baugrundgutachten fließt sowohl in die Planung für Ingenieurbauwerke, Lärmschutzwände und Verkehrsanlagen als auch in die BIM-Modellierung als digitales Baugrundmodell ein.

Nach einer Anfrage beim Kampfmitteldienst besteht für den Bereich, in dem die neuen Gleise liegen sollen, der Verdacht auf Kampfmittel aufgrund von Luftangriffen und Bodenkämpfen während des Zweiten Weltkriegs. Darum werden im Vorfeld und zeitgleich zu den Baugrunduntersuchungen entlang der Trasse Kampfmittelsondierungen durchgeführt.

Sobald alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen und Daten gesammelt sind, kann die Vorzugsvariante durch das Planungsbüro erstellt werden. Planungsbegleitend werden die Kommunen und die Öffentlichkeit mitgenommen. Im nächsten Schritt folgt dann die Entwurfsplanung, in der neue Planungsdetails ermittelt werden, damit der spätere Ausbau der zusätzlichen Gleise möglichst reibungslos verläuft.

Ausführung von maschinellen Bohrungen in der Eisenbahnüberführung Hertefelder Straße, Foto: DB Netz AG
Ausführung von maschinellen Bohrungen in der Eisenbahnüberführung Hertefelder Straße, Foto: DB Netz AG

i2030-Loks als Projekt-Botschafter unterwegs

i2030-Loks als Botschafter unterwegs, Foto VBB

i2030-Loks als Botschafter unterwegs

Gemeinsam modernisieren und erweitern die Länder Berlin und Brandenburg sowie die Deutsche Bahn und der VBB im Projekt i2030 die Schieneninfrastruktur in acht Ausbaukorridoren und im S-Bahn-Netz der Hauptstadtregion.

Schneller, bequemer, verlässlicher – das wird für die Fahrgäste im S-Bahn- und Regionalverkehr in den kommende Jahren Schritt für Schritt spürbar. Zwei Loks der DB Regio wurden jetzt mit den Projektzielen von i2030 beklebt:

    • Schienenausbau für die Zukunft
    • Mehr Züge, mehr Gleise, attraktive Bahnhöfe
    • Aktiver Klimaschutz durch Umsetzung der Verkehrswende

Seit Anfang 2023 sind die Loks im Netz Elbe-Spree u.a. auf der RE2, RB10 und RB14 im Einsatz und werben für die gemeinsame Mobilitätswende auf der Schiene.

Im Projektfilm wird gezeigt, wie die Loks für die Schiene fit gemacht werden. Berlins Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch und Brandenburgs Infrastrukturminister Beermann stellen die Eckpunkte zum Projekt i2030 vor.

Umbau des Bahnhofs Köpenick zum Regionalbahnhof

Bahnhof Köpenick wird zum Regionalbahnhof, Foto: DB Netz AG/Angelika Britz

Umbau des Bahnhofs Köpenick zum Regionalbahnhof

Schnelle Verbindungen,
pünktliche Züge,
mehr Platz in der Bahn:


Attraktiveres Bahnangebot

In den nächsten Jahren erweitert und modernisiert die Deutsche Bahn den S-Bahnhof Köpenick und macht ihn im Auftrag des Landes Berlin als neuen Halt im Regionalverkehr fit für die Zukunft. Damit ist Köpenick für Pendler*innen schneller per Bahn direkt erreichbar und ÖPNV-Verbindungen im Südosten Berlins und Brandenburg werden verbessert.

Der insgesamt 3,2 Kilometer lange Streckenabschnitt gehört zum Ausbauprojekt Berlin-Frankfurt (Oder)–Bundesgrenze D/PL, dessen Ziel unter anderem die Erhöhung der Streckengeschwindigkeit auf bis zu 160 Stundenkilometer ist.

Der Ausbau ist eine wichtiger Bestandteil für die Regionalexpresslinie RE1. Hier werden im Projekt i2030 weitere RE1-Stationen verlängert, um den Einsatz längerer Züge mit mehr Sitzplätzen zu ermöglichen.

Beim Bahnhof Köpenick werden ein rund 220 Meter langer Bahnsteig für den Regionalverkehr mit insgesamt drei Zugängen, ein Elektronisches Stellwerk sowie Stützbauwerke errichtet. Darüber hinaus werden westlich der Bahnhofstraße ein Zugang zur S-Bahn und zum Regionalbahnsteig sowie östlich eine Personenunterführung mit Zugängen zum S- und Regionalbahnsteig gebaut. Mit dem Bau von insgesamt drei neuen Aufzügen wird die Verkehrsstation auch barrierefrei. Ein drittes Gleis mit Anbindung an den Berliner Außenring ist ebenfalls vorgesehen. Es werden vier Eisenbahnüberführungen erneuert und rund vier Kilometer Schallschutzwände errichtet.

Die Bauarbeiten beginnen im März 2023 im Bereich nördlich des S-Bahngleises. Dabei stehen vor allem der Neubau des nördlichen S-Bahngleises sowie der Eisenbahnbrücken
Wuhle, Forum und Bahnhofstraße an. Diese Bauarbeiten werden hauptsächlich unter eingleisiger Sperrung, aber auch unter Totalsperrung des S-Bahnverkehrs durchgeführt.
Nach Umbau der S-Bahngleise rücken die Bauarbeiten in den südlichen Bereich. Ab Mitte 2024 werden die Fernbahngleise, die betroffenen Brücken sowie der Regionalbahnsteig errichtet. Die Inbetriebnahme erfolgt voraussichtlich 2027.

Jugend gestaltet Verkehrswende – Das i2030-Planspiel

i2030-Planspiel - Jugend gestaltet Verkehrswende

Das i2030-Planspiel – Jugend gestaltet Verkehrswende

Schnelle Verbindungen,
pünktliche Züge,
mehr Platz in der Bahn:


Attraktiveres Bahnangebot

Moderne Mobilität geht uns alle an: Um täglich von A nach B zu kommen, als Teil der Verkehrswende und für den Klimaschutz.

Dabei soll die Mobilität von morgen möglichst effizient, schnell, umweltfreundlich, kostengünstig, barrierefrei und sicher sein.

Doch wer trifft die Entscheidungen in den Projekten? Wie kann die Infrastruktur für den Verkehr von morgen gestaltet werden? Und welche Faktoren und Interessen sollen bei der Entscheidungsfindung mit einbezogen werden, wenn unterschiedliche Interessen und Erwartungen miteinander in Konflikt stehen?

Das i2030-Planspiel simuliert so einen politischen Entscheidungsprozess zur Variantenauswahl in einem Infrastrukturprojekt:

    • Anhand eines fiktiven Beispiels sollen Maßnahmen im Rahmen eines Schienenausbaus und der damit einhergehenden Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes geplant werden.
    • Die Schüler*innen übernehmen die Rollen von Verkehrsplaner*innen, Politiker*innen und Anwohner*innen, erarbeiten Standpunkte und diskutieren diese in einem politischen Verhandlungsprozess.
    • Am Ende müssen im Rahmen des finanziellen und zeitlichen Budgets Entscheidungen getroffen werden.

Die Einigung auf eine Planungsvarianten funktioniert, wenn Kompromisse gefunden werden. Durch diesen spielerischen Ansatz können sie die Komplexität der Planung und Entscheidungsfindung in der Politik besser nachvollziehen.

Die Rahmenbedingungen für das Spiel:

    • Gruppengröße 15-25 Schüler*innen ab Klassenstufe 10 in den Fächern Deutsch, Politische Bildung, Geografie
    • Vorbereitungsmaterial werden in analoger und digitaler Ausführung zur Verfügung gestellt:  Ablaufplan, Hintergrundmaterialien, Rollenbeschreibungen, Aktionskarten
    • Vorbereitungsphase: 1-2 Schulstunden
    • Durchführung:  3,5 Zeitstunden
    • Begleitung von zwei Spielleitern
    • Optional ist eine Auswertung mit Projektplanern und regionaler Presse möglich
    • die Teilnahme ist kostenlos

Wir wollen an weiteren Schulen in Berlin und Brandenburg das i2030-Planspiel durchführen. Ob Lehrer*in, Elternteil oder Schüler*in – sprechen Sie uns bei Interesse an unter i2030@vbb.de oder 030-25 41 41 35

i2030 geht in die Umsetzung: Bahnsteigverlängerungen an der RE1

Bahnsteig Hangelsberg, Einbringen des Obermaterials, Foto DB Station&Service

i2030 geht in die Umsetzung: Bahnsteigverlängerungen an der RE1

Bahnsteig Hangelsberg, Einbringen des Obermaterials, Foto DB Station&Service
Bahnsteig Hangelsberg, Einbringen des Obermaterials, Foto DB Station&Service

Berlin, 03. Januar 2023

Immer mehr Menschen leben und arbeiten in Berlin und Brandenburg, wollen mobil sein und setzen dabei auf umweltfreundliches Bahnfahren. Die Erweiterung des Schienenverkehrs der Hauptstadtregion werden durch Maßnahmen im Schienenausbauprojekt i2030 umgesetzt.

Für den Einsatz längerer Züge mit mehr Sitzplätzen sind Verlängerungen an den Bahnsteigen der sechs Verkehrsstationen Fangschleuse, Hangelsberg, Berkenbrück, Briesen (Mark), Jacobsdorf (Mark) und Pillgram erforderlich geworden.

Stationen der RE1-Linie (Ausschnitt), Grafik DB Station&Service
Stationen der RE1-Linie (Ausschnitt), Grafik DB Station&Service

An sechs Bahnhöfen des RE1 wurden an 12 Außenbahnsteige in Summe 14 Bahnsteigverlängerungen (2 Bahnsteige in Pilgram wurden an beiden Enden verlängert) mit einer Baulänge zwischen 6 und 30 Metern baulich umgesetzt. Der Projektlaufzeit umfasste weniger als zwei Jahre eine sehr kurze Zeit für Schienenprojekte hierzulande.

Die bauliche Umsetzung erfolgte über einen Zeitraum von ca. 3 Monaten zwischen September und November größtenteils in vereinzelten Sperrpausen im Gleiswechselbetrieb. Somit konnte weitestgehend die Aufrechterhaltung des Personen- und Güterverkehrs mit minimalen Einschränkungen sichergestellt werden.

Beidseitige Bahnsteigverlängerungen Station Pillgram im Bereich der Absperrungen, Foto: DB Station&Service
Beidseitige Bahnsteigverlängerungen Station Pillgram im Bereich der Absperrungen, Foto: DB Station&Service

Der betroffene Streckenabschnitt der RE 1 ist elektrifiziert. Im Streckenabschnitt befinden sich Oberleitungsanlagen sowie Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik, welche im Zuge der baulichen Verlängerungen in der Planung und dem Bauablauf mitberücksichtigt werden mussten. Durch die Verlängerungen der Bahnsteige wurde es erforderlich, die Beleuchtung entsprechend der neuen Nutzlänge zu erweitern.

In einer zweiten Ausbaustufe, für die bereits die Planungen laufen, werden ab 2025 noch einmal Bahnsteige auf der RE1 verlängert, damit achtteilige Züge mit zusätzlichen Sitzplätzen an allen Haltestationen halten können.

Bahnhof Fangschleuse

Die Verkehrsstation ist aufgrund der Randbedingungen in die Stationskategorie 6 eingeordnet. Täglich nutzen ca. 800 Reisende die Station (Stand 2019). Mit der Anbindung des Autoherstellers Tesla in der Nähe der Station Fangschleuse nehmen die Fahrgastzahlen stetig zu.

Es sind zwei Außenbahnsteige, Bahnsteig 1 mit Gleis 1 (Höhe 0,76 m, Länge 140 m, mittlere Breite 2,75 m) und Bahnsteig 2 mit Gleis 2 (Höhe 0,76 m, Länge 140 m, mittlere Breite 2,75 m) vorhanden. Der Zugang zu den Bahnsteigen erfolgt jeweils über höhengleiche Zuwegungen vom angrenzenden Bahnübergang.

Bauskizze Station Fangschleuse (Verlängerung rot markiert), Foto: DB Station&Service
Bauskizze Station Fangschleuse (Verlängerung rot markiert), Foto: DB Station&Service

Für die Realisierung der 1. Betriebsstufe an der RE1-Strecke wurden beide Bahnsteige auf eine Länge von 149m Baulänge in Richtung Westen verlängert.

Bauarbeiten Station Fangschleuse, Foto: DB Station&Service
Bauarbeiten Station Fangschleuse, Foto: DB Station&Service
Fertige Bahnsteigverlängerung Fangschleuse, Foto: DB Station&Service
Fertige Bahnsteigverlängerung Fangschleuse, Foto: DB Station&Service

Bahnhof Hangelsberg

Die Verkehrsstation ist aufgrund der Randbedingungen in die Stationskategorie 6 eingeordnet. Täglich nutzen ca. 600 Reisende die Station (Stand 2019).

Es sind zwei Außenbahnsteige, Bahnsteig 1 an Gleis 1 (Höhe 0,76 m, Länge 140 m, mittlere Breite 2,70 m) und Bahnsteig 2 an Gleis 2 (Höhe 0,76 m, Länge 140 m, mittlere Breite 2,75 m) vorhanden. Der Zugang zu den Bahnsteigen erfolgt jeweils

über eine höhengleiche Zuwegung vom angrenzenden Bahnübergang.

Bauskizze Station Hangelsberg (Verlängerung rot markiert), Foto: DB Station&Service
Bauskizze Station Hangelsberg (Verlängerung rot markiert), Foto: DB Station&Service

Für die Realisierung der 1. Betriebsstufe an der RE1-Strecke wurden beide Bahnsteige auf eine Länge von 170 Meter Baulänge in Richtung Westen verlängert.

Bahnhof Hangelsberg vor der Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service
Bahnhof Hangelsberg vor der Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service
Bahnhof Hangelsberg nach der Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service
Bahnhof Hangelsberg nach der Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service

Besondere logistische Herausforderung am Bahnhof Hangelsberg

Aufgrund erschwerter Zugangsbedingungen für die Umsetzung der baulichen Maßnahmen waren die Bahnsteigverlängerungen der Station Hangelsberg eine besondere logistische Herausforderung. Die Verlängerungen auf beiden Außenbahnsteigen betrugen 30 Meter und waren somit die größten Verlängerungen mit den umfangreichsten Erdbaumaßnahmen. Die Abschnitte der zu verlängernden Bahnsteige waren logistisch nur über die Gleise zugänglich. Andere Stationen konnte z.T. über Straßen und Wege erreicht werden. Die Baustelleneinrichtung befand sich ca. 400 m östlich von der Baustelle, zudem erschwerend durch einen Bahnübergang getrennt.

Arbeiten unter rollendem Rad

Die Arbeiten fanden im Gleiswechselbetrieb statt. Dadurch konnte auf dem einen Gleis der Fahrbetrieb für den Personen- und Güterverkehr aufrechterhalten werden, währenddessen die Bauarbeiten auf dem anderen Gleis mit vollständiger betrieblicher Sicherung durchgeführt werden konnten.

Bahnsteigverlängerung Gleis 2 Bahnhof Hangelsberg, Güter- und Personenverkehr auf Gleis 1 und Arbeiten auf dem Gleis 2, Foto DB Station&Service
Bahnsteigverlängerung Gleis 2 Bahnhof Hangelsberg, Güter- und Personenverkehr auf Gleis 1 und Arbeiten auf dem Gleis 2, Foto DB Station&Service

Herausforderung Baustellenlogistik

Die Baustelleneinrichtung befand sich durch einen Bahnübergang getrennt ca. 400m vom Einbauort entfernt. Bei einem Bodeneinbau von ca. 300 m³ und einem Materialtransport von 5 m³ per Güterlore auf der Schiene, war ein Zweiwegebagger mehrere Tage an dieser Station mit dem Transport des Bodens beschäftigt.

Baustelleneinrichtung und Materialtransport auf der gegenüberliegenden Seite vom Bahnübergang, Foto: DB Station&Service
Baustelleneinrichtung und Materialtransport auf der gegenüberliegenden Seite vom Bahnübergang, Foto: DB Station&Service
Materialtransport über den Bahndamm in Hangelsberg mittels einer Güterlore, Foto: DB Station&Service
Materialtransport über den Bahndamm in Hangelsberg mittels einer Güterlore, Foto: DB Station&Service
Bahnsteigverlängerung Gleis 2 Bahnhof. Hangelsberg Richtung Berlin, Foto: DB Station&Service
Bahnsteigverlängerung Gleis 2 Bahnhof. Hangelsberg Richtung Berlin, Foto: DB Station&Service

Bahnhof Berkenbrück

Die Verkehrsstation ist aufgrund der Randbedingungen in die Stationskategorie 6 eingeordnet. Täglich nutzen ca. 190 Reisende die Station (Stand 2019).

Es sind zwei Außenbahnsteige, Bahnsteig 1 mit Gleis 1 (Höhe 0,76 m, Länge 140 m, mittlere Breite 2,92 m) und Bahnsteig 2 mit Gleis 2 (Höhe 0,76 m, Länge 140 m, mittlere Breite 2,92 m) vorhanden. Der Zugang zu den Bahnsteigen erfolgt jeweils über eine höhengleiche Zuwegung vom angrenzenden Bahnübergang.

Bauskizze Station Berkenbrück (Verlängerung rot markiert), Foto: DB Station&Service
Bauskizze Station Berkenbrück (Verlängerung rot markiert), Foto: DB Station&Service

Für die Realisierung der 1. Betriebsstufe an der RE1-Strecke wurden beide Bahnsteige auf eine Länge von 149 Meter Baulänge in Richtung Osten verlängert.

Bahnhof Berkenbrück vor der Bahnsteigverlängerung, Foto DB Station&Service
Bahnhof Berkenbrück vor der Bahnsteigverlängerung, Foto DB Station&Service
Bahnhof Berkenbrück nach der Bahnsteigverlängerung, Foto DB Station&Service
Bahnhof Berkenbrück nach der Bahnsteigverlängerung, Foto DB Station&Service

Bahnhof Briesen (Mark)

Die Verkehrsstation ist aufgrund der Randbedingungen in die Stationskategorie 6 eingeordnet. Täglich nutzen ca. 600 Reisende die Station (Stand 2019).

Es sind zwei Außenbahnsteige, Bahnsteig 1 mit Gleis 1 (Höhe 0,76 m, Länge 140 m, mittlere Breite 2,64 m) und Bahnsteig 2 mit Gleis 2 (Höhe 0,76 m, Länge 140 m, mittlere Breite 2,64 m). vorhanden. Der Zugang zu den Bahnsteigen erfolgt jeweils über eine höhengleiche Zuwegung, vom angrenzenden Bahnübergang.

Bauskizze Station Briesen (Verlängerung rot markiert), Grafik: DB Station&Service
Bauskizze Station Briesen (Verlängerung rot markiert), Grafik: DB Station&Service

Für die Realisierung der 1. Betriebsstufe an der RE1-Strecke wurde der Bahnsteig 1 Richtung Frankfurt/Oder in östlicher Richtung auf eine Länge von 163 Meter Baulänge verlängert. Der Bahnsteig 2 Richtung Berlin wurde in westlicher Richtung auf 149m verlängert.

Bahnhof Briesen vor der Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service
Bahnhof Briesen vor der Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service
Bahnhof Briesen nach der Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service
Bahnhof Briesen nach der Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service

Bahnhof Jacobsdorf (Mark)

Die Verkehrsstation ist aufgrund der Randbedingungen in die Stationskategorie 6 eingeordnet. Täglich nutzen ca. 400 Reisende die Station (Stand 2019).

Es sind zwei Außenbahnsteige, Bahnsteig 1 an Gleis 1 (Höhe 0,76 m, Länge 141 m, mittlere Breite 3,28 m) und Bahnsteig 2 an Gleis 2 (Höhe 0,76 m, Länge 141 m, mittlere Breite 3,31 m) vorhanden. Der Zugang zu den Bahnsteigen erfolgt jeweils über eine höhengleiche Zuwegung, vom angrenzenden Bahnübergang.

Bauskizze Station Jacobsdorf (Verlängerung rot markiert), Grafik: DB Station&Service
Bauskizze Station Jacobsdorf (Verlängerung rot markiert), Grafik: DB Station&Service

Für die Realisierung der 1. Betriebsstufe an der RE1-Strecke wurden beide Bahnsteige auf eine Länge von 163 Meter Baulänge in Richtung Osten verlängert.

Bahnhof Jacobsdorf (Mark) vor der Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service
Bahnhof Jacobsdorf (Mark) vor der Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service
Bahnhof Jacobsdorf (Mark) nach der Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service
Bahnhof Jacobsdorf (Mark) nach der Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service

Bahnhof Pilgram

Die Verkehrsstation ist aufgrund der Randbedingungen in die Stationskategorie 6 eingeordnet. Täglich nutzen ca. 200 Reisende die Station (Stand 2019).

Es sind zwei Außenbahnsteige, Bahnsteig 1 mit Gleis 1 (Höhe 0,76 m, Länge 142 m, mittlere Breite 3,09 m) und Bahnsteig 2 mit Gleis 2 (Höhe 0,76 m, Länge 140 m, mittlere Breite 3,04 m) vorhanden. Der Zugang zu den Bahnsteigen und zu der Personenüberführung erfolgt jeweils von dem Bahnhofvorplatz.

Bauskizze Station Pillgram (Verlängerung rot markiert), Grafik: DB Station&Service
Bauskizze Station Pillgram (Verlängerung rot markiert), Grafik: DB Station&Service

Für die Realisierung der 1. Betriebsstufe an der RE1-Strecke wurden beide Bahnsteige auf eine Länge von 163 Meter Baulänge in jeweils beide Richtungen verlängert.

Bahnhof Pillgram Bahnsteig 1 vor der Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service
Bahnhof Pillgram Bahnsteig 1 vor der Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service
Bahnhof Pillgram Bahnsteig 1 nach der Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service
Bahnhof Pillgram Bahnsteig 1 nach der Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service
Bahnhof Pillgram Bahnsteig 2 Richtung Berlin vor der westlichen Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service
Bahnhof Pillgram Bahnsteig 2 Richtung Berlin vor der westlichen Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service
Bahnhof Pillgram Bahnsteig 2 Richtung Berlin nach der westlichen Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service
Bahnhof Pillgram Bahnsteig 2 Richtung Berlin nach der westlichen Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service
Bahnhof Pillgram Bahnsteig 2 Richtung Berlin vor der östlichen Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service
Bahnhof Pillgram Bahnsteig 2 Richtung Berlin vor der östlichen Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service
Bahnhof Pillgram Bahnsteig 2 Richtung Berlin nach der östlichen Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service
Bahnhof Pillgram Bahnsteig 2 Richtung Berlin nach der östlichen Bahnsteigverlängerung, Foto: DB Station&Service