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i2030-BOTSCHAFTER:IN

Bernd Albers + Bürgermeister der Gemeinde Stahnsdorf

 

Gemeinde Stahnsdorf mit Bürgermeister Bernd Albers

Die wachsende Gemeinde Stahnsdorf mit über 16.500 Einwohner*innen besaß bereits bis zur Teilung 1961 einen S-Bahnanschluss, der nun auf einem anderen Streckenverlauf entlang der raumplanerisch festgelegten Freihaltetrasse wiederhergestellt werden soll. Rund 6.000 Berufspendler*innen machen sich täglich aus Stahnsdorf auf den Weg zur Arbeit, jede/r Zweite von ihnen arbeitet in Berlin. Auch in der Gegenrichtung steigen die Zahlen der Pendler*innen. In der Gemeinde Stahnsdorf selbst gibt es zwei kommunale Gewerbegebiete sowie mehrere privat geführte Gewerbeareale. Die ansässigen Firmen erhoffen sich mit einem Bahnanschluss eine Attraktivitätssteigerung der Gemeinde, um potenzielle Bewerber*innen vom Arbeitsstandort zu überzeugen.

Zum i2030-Teilprojekt der S25 Süd gehört ein zweigleisiger Streckenausbau zwischen Berlin Südende und Berlin-Lichterfelde Ost sowie die S-Bahnverlängerung von Teltow-Stadt nach Stahnsdorf (Sputendorfer Str.). Insgesamt beläuft sich der Ausbau auf der S25 Süd für den Neu- und Ausbau auf 7 Kilometer. Die S-Bahn soll dann im 10-Minuten-Takt nach Stahnsdorf verkehren. Derzeit steht die Vorplanung vor dem Abschluss und die Finanzierung für die folgenden Leistungsphasen 3 und 4 (Entwurfs- und Genehmigungsplanung) ist durch die Länder Berlin und Brandenburg abgesichert. Damit kann die Planung bis zum Abschluss der Genehmigungsverfahren nahtlos fortgesetzt werden. Zum Stand der Planungen führt die Deutsche Bahn auch im Jahr 2025 wieder Informationsveranstaltungen vor Ort durch.

Im Interview schildert Bürgermeister Bernd Albers, dass heute viele Pendler*innen von und nach Stahnsdorf auf das Auto angewiesen sind und sich täglich auf der staugeplagten AVUS bei den anderen Pendler*innen einreihen. Hier kann der S-Bahnanschluss die Anfahrt zum Arbeitsplatz nach und von Berlin bequemer gestalten, den umweltfreundlichen ÖPNV stärken und den Autoverkehr reduzieren.

Weil der S-Bahnanschluss eine große Chance für die Gemeinde darstellt, hält sie Flächen für das Ausbauprojekt vor und engagiert sich stark für die Gestaltung des zukünftigen Bahnhofsumfeldes am Endpunkt. Ziel ist es, dort ein neues Ortszentrum zu schaffen, das für alle Mobilitätsformen gut erreichbar ist, Dienstleistungen anbietet und ein Ort der Begegnung wird. Bei der Entwicklung werden die Stahnsdorfer*innen u. a. durch Umfragen und Workshops beteiligt. Das von der Gemeinde beauftragte Planungsbüro steht zudem im stetigen Fachaustausch mit den Planer*innen der Deutschen Bahn. Auch alle weiteren i2030-Partner begleiten die Planungen mit allen Beteiligten, damit der S-Bahnanschluss bis 2032 gelingt.

Weitere Informationen zum S-Bahnanschluss bietet die Gemeinde unter: www.stahnsdorf.de/sbahn

Botschafter:innen für i2030