Siemensbahn: Jahre auf dem Buckel(blech)

Siemensbahn Schotterberäumung, Foto: DB Netz AG/Sebastian Neie

Siemensbahn: Jahre auf dem Buckel(blech)

Siemensbahn Schotterberäumung, Foto: DB Netz AG/Sebastian Neie
Siemensbahn Schotterberäumung, Foto: DB Netz AG/Sebastian Neie

Berlin, 7. Dezember 2020

Schotter in Bewegung: Etwa 90 Jahre ruhte er friedlich auf dem Stahlviadukt, nun geht es bergab – erst einmal! Der alte Schotter, der gemeinsam mit den alten Schwellen gerade vom historischen Viadukt entfernt wird, hat einige Jahre auf dem Buckel, denn er stammt noch aus den Anfängen der Siemensbahn, die 1929 fertiggestellt wurde. Nun wird er fachmännisch entfernt, abtransportiert, gereinigt, um so an anderer Stelle wieder – fast wie neu – zum Einsatz zu kommen.

Doch das historische Viadukt hat nicht nur Jahre auf dem Buckel, sondern auch Buckel unterm Schotter: denn dort befinden sich die Buckelbleche, die, nachdem das Bauwerk von Schotter und Schwellen befreit wurde, auch von der Oberseite inspiziert werden können.

Die Ergebnisse der Untersuchung des historischen Viadukts erwarten wir Anfang 2021, sie fließen dann in die weiteren Planungen zur Reaktivierung der Siemensbahn bei. Wir werden hier berichten!

Die Entstehung des i2030-imagefilms

Aufnahmen für den Imagefilm auf dem Bahnhof Friedrichstraße

Die Entstehung des i2030-Imagefilms

Aufnahmen für den Imagefilm auf dem Bahnhof Friedrichstraße
Aufnahmen für den Imagefilm auf dem Bahnhof Friedrichstraße

13. Oktober 2020 | Verkehrsverbund Berlin Brandenburg

Unser Team arbeitet jeden Tag konzentriert an den Fortschritten in den i2030-Teilprojekten. Für uns ist i2030 ein Schlüsselprojekt für einen zukunftsfähigen Nahverkehr, eine lebenswerte Hauptstadtregion und eine umweltschonende Mobilität.

„Aber wie können wir diese Botschaften den vielen täglichen Pendler*innen und Fahrgästen vermitteln?“ Diese Frage stellte sich unsere Arbeitsgruppe für die Außenkommunikation, denn wir wollten uns bei der Antwort nicht in Details aus Planungsherausforderungen, Nahverkehrsplänen und Fahrplandaten verlieren. Der nun veröffentlichte Imagefilm bringt die Ziele und die Arbeit hinter i2030 in knapp drei Minuten auf den Punkt.

Getreu dem Motto, wenige Bilder erzählen mehr als tausend Worte, fanden im Juni 2020 die Aufnahmen für den Film statt. Die Deutsche Bahn gab uns trotz der erschwerten Corona Bedingungen eine Drehgenehmigung, wofür wir sehr dankbar sind. Im Frühjahr waren die Bahnsteige am Alexanderplatz und in Fürstenwalde noch ziemlich leer, was zumindest das Drehen erleichterte. Komparsen stellten typische Situationen von Pendler*innen, Ausflüglern und anderen Fahrgästen nach. Fragen zu i2030 wurden in den Drehpausen gern beantwortet. Weitere Aufnahmen stammen von einem Fotoshooting auf markanten Bahnhöfen in der Region und von fotobegeisterten Kolleg*innen. In die i2030-Projektkarte kam Bewegung, als unser Grafiker sie in 3D animierte.

Drei Schnittfassungen später feierte der Imagefilm in der Ausstellung „Unvollendete Metropole – 100 Jahre Städtebau für Groß- Berlin“ am 30. September 2020 seine Premiere. Wir freuen uns, wenn sich möglichst viele Besucher*innen die drei Minuten Zeit nehmen und durch den Film ein kleiner Funke der Begeisterung für die Schienenprojekte überschlägt.
Film ab.