Bahnhof Königs Wusterhausen: Bald mehr Beinfreiheit für Regionalbahnzüge und S-Bahnen
Königs Wusterhausen, 05. Mai 2021
Um von Berlin per Bahn in den Spreewald zu gelangen – oder auch gleich bis Cottbus durchzufahren – kommt man am Korridor Süd-Ost nicht vorbei, der Bahnstrecke ab Berlin bis zum Cottbusser Hauptbahnhof also.
Wichtige Station und zur Zeit noch Nadelöhr auf dieser Strecke ist der Bahnhof Königs Wusterhausen, denn er verfügt bis jetzt über nur ein durchgehendes Hauptgleis für den Regionalverkehr. Da kann es schon einmal eng werden bei den Betriebsabläufen zwischen Regionalverkehr und S-Bahn!
Deswegen gehört zu den Maßnahmen, die wir im Projekt i2030 vorantreiben, auch ab 2023 der Ausbau des „Nordkopfes“ am Bahnhof Königs Wusterhausen. Er ermöglicht eine durchgehende Zweigleisigkeit der Fernbahn und damit auch mehr Unabhängigkeit für die S-Bahn. Hinzu kommt der aktuell laufende Bau eines Kehrgleises, auf dem die dort endenden Regionalbahnzüge abgestellt werden können – „aus der Kehr“ sozusagen.
Einiges ist dafür schon geschafft in Königs Wusterhausen: Der gesamte Oberbau ist gemacht und auch Kabeltiefbau und Schächte sind zu großen Teilen fertig. Bei der Erstellung von Dienstwegen sowie Gründungen für Oberleitungsmaste und Signale sind wir auch in den letzten Zügen. „Es fehlt neben der Ausrüstung mit Signalen und Oberleitung nur noch etwas Schotter und der zweite Stabilisierungsstopfgang!“ wird von der Baustelle gemeldet.
Ende 2021 werden die Hauptbauleistungen am Bahnhof Königs Wusterhausen für das Kehrgleis abgeschlossen sein. Wir werden berichten!