i2030-Aktionstag: „Ich will Zu(g)kunft“ Mobilitätswende in Berlin und Brandenburg

Senatorin Schreiner, Minister Beermann, VBB-Geschäftsfüherin Bonde, DB Regionalleiter Ost Herr Armbruster, DLR-Bahnforscher Herr Grippenkoven zu Gast beim i2030-Aktionstag, Foto VBB

i2030-Aktionstag: „Ich will Zu(g)kunft“ Mobilitätswende in Berlin und Brandenburg – Vision und Realität im Schüler*innen-Check

26.05.2023

  • Brandenburgs Infrastrukturminister Beermann und Berlins Verkehrssenatorin Schreiner im Gespräch mit den Fahrgästen der Zukunft
  • Verkehrsexpert*innen von VBB, DB und DLR diskutieren über Visionen und Wünsche junger Menschen zur Mobilitätswende

Schüler*innen der 6. bis 10. Klasse aus Berlin und Brandenburg und das Team des Infrastrukturprojektes i2030 haben bei einem gemeinsamen Aktionstag im Deutschen Technikmuseum Berlin Ideen und Visionen für die Mobilitätswende entwickelt und mit einem selbst gebauten „Zug der Zukunft“ visualisiert. Im Anschluss diskutierten Berlins Verkehrssenatorin Dr. Manja Schreiner, Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann, VBB-Geschäftsführerin Ute Bonde, Ralf Armbruster, Leiter DB Netz AG Region Ost und Dr. Jan Grippenkoven, Abteilungsleiter Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit den Kindern und Jugendlichen über ihre Wünsche und gangbare Wege dahin.

Wie soll der Verkehr der Zukunft aussehen? Was braucht ein guter Nahverkehr? Was können wir gemeinsam tun, damit noch mehr Menschen umweltfreundlich mobil sind? Mit diesen und anderen Fragen zur Mobilität beschäftigten sich 35 Schüler*innen aus Berlin und Brandenburg vom Verein „DENK MAL WERTE e.V“ gemeinsam mit den Partnern des Projektes „i2030 – Mehr Schiene für Berlin und Brandenburg“. Im Dialog gestalteten die Kinder und Jugendlichen einen „Zug der Zukunft“ mit ihren Umsetzungsideen. Im Anschluss ging es in einen fruchtbaren und konstruktiven Austausch mit den politischen Entscheider*innen und Verkehrsexpert*innen über Machbarkeit und Realisierung der Wünsche.

Berlins Verkehrssenatorin Dr. Manja Schreiner: „Es ist richtig erfrischend, mit Kindern und Jugendlichen über die künftigen Verkehrswege und den Schienenausbau zu sprechen. Dabei ist es für uns wichtig, sich schon heute mit den Fahrgästen von morgen auszutauschen und ihre Ideen und Hinweise mitzunehmen. Mich freut es besonders, wie die jungen Leute die Begeisterung für einen verlässlichen und gut ausgebauten Personennahverkehr in unserer Hauptstadtregion teilen. Nur im Miteinander kommen wir bei unseren Ausbauprojekten voran – im Miteinander der Regionen und auch im Miteinander der Generationen.“

Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann: „Der heutige Tag hat uns eindrücklich gezeigt, wofür wir die Verkehrswende heute voranbringen: für die Erwachsenen von morgen. Wir wollen mit ihnen gemeinsam eine klimagerechte Zukunft gestalten. Ich finde es bemerkenswert, wenn sich junge Menschen so motiviert damit beschäftigen, wie unsere Mobilität künftig aussehen kann. Sie haben uns mit ihren kreativen Ideen gezeigt, dass man dafür auch mal ‚out-of-the-box‘ denken und über den Tellerrand schauen muss.“ 

VBB-Geschäftsführerin Ute Bonde: „Der Austausch über die Ideen und Vorstellungen der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist mir ganz wichtig und hat zudem auch viel Spaß gemacht. Ich freue mich immer wieder über das große Engagement, das viele Kinder und Jugendliche bei allen Themen rund um die Mobilitätwende einbringen. Da wurden wirklich tolle und ernstzunehmende Ideen zusammengetragen, die inspirieren und von denen wir einige auf jeden Fall mitnehmen können.“ 

Leiter DB Netz AG Region Ost Ralf Armbruster: „So viel Begeisterung für die Bahn und Gestaltungswille zu erleben, macht richtig Freude. Für diese Schülerinnen und Schüler hat die Schiene eine große Zukunft, nicht zuletzt, weil der Klimaschutz eines ihrer Kernanliegen ist. Uns als Unternehmen macht das zudem zuversichtlich, dass wir auch künftig viele junge Menschen für einen Berufseinstieg bei der Bahn begeistern können.“ 

DLR-Abteilungsleiter „Verkehrsmittel“ Dr. Jan Grippenkoven: „Der Schienenverkehr spielt eine ganz wichtige Rolle für eine menschenfreundliche und nachhaltige Mobilität der Zukunft. Wir beschäftigen uns in der Forschung am DLR intensiv mit Transformationsszenarien des Verkehrs. Mich interessiert dabei insbesondere, wie Züge so attraktiv gestaltet werden können, dass eine möglichst breite Zielgruppen mit unterschiedlichen Bedarfen und Anforderungen sie gerne nutzt. Vor diesem Hintergrund war es bereichernd, die Perspektiven der Schülerinnen und Schüler auf dieses Thema kennenzulernen.“ 

Vorstand „DENK MAL WERTE e.V.“ Sascha Grammelsdorff: „Sich klima- und umweltfreundlich, aber auch schnell und komfortabel fortzubewegen ist der Wunsch vieler junger Menschen. Wir als Verein „DENK MAL WERTE e.V.“ haben die Expert*innen der Zukunft interaktiv befragt und ein toller „Zug der Zukunft“ ist entstanden. Die jungen Menschen machen mit ihrem Recht auf Zukunft mit diesem sehr deutlich kenntlich, was sie sich von den politischen Agierenden wünschen und erwarten.“

Ausschuss für Bauen und Umwelt Blankenfelde (Mahlow) und Rangsdorf

Bahnhof Blankenfelde, Foto VBB

Ausschuss für Bauen und Umwelt am 27. April der Gemeinden Blankenfelde (Mahlow) und Rangsdorf

Schnelle Verbindungen,
pünktliche Züge,
mehr Platz in der Bahn:


Attraktiveres Bahnangebot

Die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow und Rangsdorf haben den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) gebeten, die Studie zur Kosten-Nutzen-Untersuchung für den i2030-Korridor Süd im Ausschuss für Bauen und Umwelt am 27.4. vorzustellen.

Dabei wurden die Ergebnisse der Untersuchung vorgestellt und Fragen der Gemeinden Blankenfelde Mahlow und Rangsdorf beantwortet.

Die Präsentation im Ausschuss und Kurzzusammenfassung der Untersuchung stellen wir hier als Download zur Verfügung.