Die Hauptstadtregion wächst
Immer mehr Menschen leben und arbeiten in Berlin und Brandenburg, wollen mobil sein und setzen dabei auf umweltfreundliches Bahnfahren.
Das attraktive Angebot aus modernen Fahrzeugen und schnellen, häufigen Verbindungen in Berlin und Brandenburg muss mit der steigenden Bevölkerungszahl und dem dynamischen Wirtschaftsstandort mitwachsen und sich weiterentwickeln.
Schneller, bequemer, verlässlicher – das soll für die Fahrgäste spürbar sein. In den letzten Jahren hat sich im Schienennetz viel getan, dennoch reichen die Kapazitäten im Nah-, Fern- und Güterverkehr für die Zukunft nicht aus. Deshalb wird auch in den kommenden Jahren an vielen Stellen kräftig in den Aus- und Neubau von Bahnstrecken und Bahnhöfen investiert.
Die Länder Berlin und Brandenburg gehen die Herausforderung zusammen mit der Deutschen Bahn und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) an.
Gemeinsam modernisieren und erweitern wir im Projekt i2030 die Schieneninfrastruktur in acht definierten Korridoren und im S-Bahn-Netz.
i2030: ein gigantisches Investitionsprogramm für den Schienenausbau in der Hauptstadtregion
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Mehr Schiene für Berlin und Brandenburg –
Der Weg zum Ziel
Die Länder Berlin und Brandenburg, die Deutsche Bahn und der VBB schauen bei der Planung des Bahnverkehrs weit in die Zukunft. Seit Projektstart im Jahr 2017 wird das Schienennetz von morgen konzipiert.
Anhand aktueller Prognosen und mit Berücksichtigung der angestrebten Verkehrswende hin zu mehr öffentlichem Personennahverkehr wurde das Mobilitätsverhalten der Menschen in der wachsenden Hauptstadtregion ermittelt. Mit den Daten werden passende Angebote erstellt und mit den vorhandenen Gleisen, Weichen und Bahnhöfen in Einklang gebracht.
Wo es eng wird auf der Schiene, setzen wir mit dem Infrastrukturprojekt i2030 auf leistungsfähigere Strecken, zusätzliche Bahnanbindungen und moderne Bahnhöfe. Das Ziel: Ausbau des Schienennetzes auf stark frequentierten Strecken zwischen Berlin und Brandenburg.
Auf dem Weg zur Umsetzung werden unterschiedliche Planungs- und Genehmigungsstadien durchlaufen sowie Wege zur Finanzierung gefunden:
Start
- Einigung auf grundsätzliche Ziele
- Finanzierungsvereinbarung sichert die Kosten der Planung
1
Grundlagenermittlung
- Untersuchung der Rahmenbedingungen durch Machbarkeitsuntersuchung und Betriebsstudien (z.B. Bedarfsanalyse und Verkehrsauslastung)
- Genaue Analyse der vorhandenen Infrastruktur
- Gemeinsame Definition der konkreten Aufgabenstellung
- Erarbeitung von Planungskonzepten für ausgewählte Varianten
2
Vorplanung
- Betrachten der möglichen Varianten: Untersuchung der technischen und rechtlichen Durchführbarkeit
- Prüfung der umwelt- und naturschutzrechtliche Vorgaben
- Erstellen einer ersten Kosten- und Zeitschätzung
- Volkswirtschaftliche Bewertung (Nutzen-Kosten-Untersuchung verschiedener Faktoren) führt zur Entwicklung einer Vorzugsvariante
3
Entwurfsplanung
- Detaillierte Ausarbeitung und technische Planung der Variante
- Erstellen einer Kostenberechnung
- Finanzierungsanträge, um das Projekt finanziell abzusichern
4
Genehmigungsplanung
- Erstellen der Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren
- Abstimmen aller Unterlagen mit Auftraggeber und Beteiligten
- Übergabe der Dokumente an die Planfeststellungsbehörde
- Öffentliche Auslegung der Planfeststellungsdokumente und
Möglichkeit Einwände vorzubringen
5
Ausführungsplanung
- Erarbeiten und Darstellen der ausführungsreifen Planungslösung
- Leistungsverzeichnisse strukturieren und erstellen
6
Ausschreibung
- Öffentliche Ausschreibung der Bauaufträge
- Vorbereitung und Durchführung der Vergabe
- Zusammenstellen der Vertragsunterlagen für alle Leistungsbereiche
Umsetzung,
Bau und Inbetriebnahme
Planungsprojekt
i2030 ist in erster Linie ein Planungsprojekt. Das betrifft Infrastrukturerweiterungen für den Regionalverkehr und die S-Bahnstrecken. Die Öffentlichkeit kann sich an diesem Prozess auf verschiedene Arten einbringen. Zielvarianten und -lösungen sind für die meisten Korridore zwischen den Partnern vereinbart. In den nächsten Monaten werden die Planungen konkretisiert, was, wann und wo baulich umgesetzt werden kann und welche Kosten entstehen.